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Ein ganzes halbes Jahr!

Nicht nur der Juni ist rum, sondern auch das ganze erste Halbjahr 2024. Wow, das ging jetzt schnell. Der Juli-Blogpost enthält daher meinen Monats- inklusive Halbjahresrückblick.

 

Den Anfang dieses Posts schreibe ich gemütlich bei einem Latte Macchiato im Café, während ich auf die Reparatur des Steinschlags an der Frontscheibe meines Abarth warte. Draußen macht der Sommer eine Pause, hoffentlich nicht für die nächsten sieben Wochen (Donnerstag war Siebenschläfer mit Hitze und später Gewitter). 

Schon ein halbes Jahr um, krass, wie schnell das geht. Beruflich war es ganz gut, nicht so mega wie 2021, aber doch voller abwechslungsreicher Projekte. Ich hatte ziemlich durchgängig mit bezahlten Projekten zu tun, höchstens mal ein oder zwei Tage Leerlauf. Eine gelungene Mischung aus Aufträgen von Bestands- und Neukunden. Im ersten Halbjahr habe ich 23 Rechnungen zu 40 Aufträgen geschrieben. Das Spektrum der Projekte war: kleine Anzeigen, verschiedene Flyer und Broschüren (vom einfachen 2-Seiter bis zum gewickelten 8-Seiter), ein aufwändiges Mailing, eine große Unternehmenspräsentation inklusive Designberatung, ein neues Corporate Design (mit Bildsuche und Umsetzung der Design-Vorgaben in einzelne Medien), Tierfutter-Verpackungsgestaltungen und eigene Motive zur Europawahlkampagne von civoracy. 

 

Diese Motive sind auch mein Job des Monats. Civocracy hatte ein Breites Bündnis aus Unternehmen geschaffen, diese Unternehmen sollten ihrerseits Menschen motivieren zur Wahl zu gehen. Ziel war es die Wahlbeteiligung in ganz Europa zu erhöhen. Das Visual „Wähl trotzdem“ wurde zur Verfügung gestellt, damit habe ich mit einfachen Fotos aus meinem Handyarchiv, eine Serie von sechs Motiven gestaltet. Motto: Egal was ist, wähl trotzdem. 

Das Bild zeigt sechs verschiedene Motive (Briefwahlumschlag, Biergläser, einen Alien, zwei Augen, eine Kaffeetasse und eine Wetterkarte) mit den Aussagen, dass man trotz aller Umstände wählen gehen soll.
Meine sechs Motive mit denen ich zur Europawahl motivieren wollte.

Die Kampagne (und viele andere Bemühungen) war erfolgreich, die Wahlbeteiligung lag in Europa bei 51,08 %; in Deutschland sogar bei 64,8 %. Die politische Lage hat sich seitdem allerdings nicht verbessert. Die Blauen sammeln weiter Wählerstimmen und jeder in meiner Bubble wundert sich drüber. Es gibt sie, die Protestwähler, die Abgehängten und die Unzufriedenen, die es „denen da oben“ zeigen wollen und dabei gar nicht merken, dass sie am meisten unter der unsozialen, menschenverachtenden Politik leiden werden. Es hilft nur Bildung, Gespräche und der Versuch nicht auszugrenzen. Blicke nach Italien und Frankreich verheißen nichts Gutes. In den USA zeichnet sich derweil eine zweite Amtszeit vom irren, gefährlichen Trump ab. Die Demokraten halten an ihrem uralten Biden fest und die Republikaner haben die Demokratie zugunsten von Machtstreben aufgegeben. Puh!

 

Privat war das erste Halbjahr schön & gut. Voller Begegnungen, netter Menschen und dem sicheren Gefühl, dass Freunde und Familie das Leben besser machen. Es gab ein Kickerturnier, diverse Geburtstage, die Norderstedter Musikmeile mit guten Bands, die jährliche Radtour mit dem besten Freundeskreis (dieses Jahr zum 25. Mal: 2 Tage, 20 Lieblingsmenschen, Gespräche, radeln durch die Heide, lecker Essen), ein paar nette Treffen mit Kolleginnen in der City, der Theaterabend von Janniks DSP-Kurs (mit einer Aufführung, die viel besser war, als angekündigt) und natürlich die Fußball-EM. Seit knapp drei Wochen wird hier Fußball geguckt (am Liebsten in Gesellschaft mit Freunden und den zum Spieltag passenden Speisen), getippt, gefachsimpelt und mitgefiebert. Am Freitag geht es dann live ins Stadion zum Spiel Portugal vs. Frankreich – wir drücken den Portugiesen die Daumen.

 

Im Juli stehen bereits einige schöne Projekte auf dem Programm, bevor es dann in den Urlaub geht. Ein neues Mailing, eine Imagebroschüre und der diesjährige Adventskalender für Katzen und Hunde. Nebenbei noch die Umsatzsteuervoranmeldung für das zweite Quartal. Dabei bringe ich die Buchhaltung auf den neuesten Stand und kann dann auch immer besser abschätzen, ob sich meine Arbeit auch lohnt. Außerdem kann ich sehen, ob die Gewinnschätzungen vom Jahresbeginn zutreffen oder ich meine Angaben bei der KSK anpassen muss.

 

Ich sollte also mal besser anfangen …

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